Die häufgsten Gründe für

Aggressions- verhalten

bei Hunden

Zeigt Dein Hund Aggressionsverhalten in bestimmten Situationen? Damit bist du nicht alleine!

In unserer Hundeschule ist Aggressionsverhalten ein sehr häufiges Thema - vor allem im Einzeltraining.

 

Aggressionsverhalten kann von Knurren bis hin zu ernsthaften Angriffen reichen kann.

Wichtig: Die Aggression ist IMMER ein Symptom, das auf ein  Problem hinweist. Kein Hund zeigt Aggressionsverhalten aus "Lust und Laune heraus.

 

Um die Ursache zu verstehen und gezielt entgegenzuwirken, ist es wichtig, den Grund für das aggressive Verhalten zu kennen.

 

Einige der Gründe, haben wir hier für Dich zusammengefasst!

 



Angst und Unsicherheit

Angst ist eine der häufigsten Ursachen für Aggression. Ein Hund, der sich bedroht fühlt, reagiert oft mit einem Angriff, um sich selbst zu schützen. Dies kann durch schlechte Erfahrungen, mangelnde Sozialisierung oder traumatische Erlebnisse ausgelöst werden.


Was tun?
Geduld und gezielte Desensibilisierung, sowie Training sind hier entscheidend. Ein erfahrener Hundetrainer oder Verhaltensberater kann helfen, deinen Hund sicherer zu machen.

 

ACHTUNG! 

Vor allem bei ängstlichen Hunden kann strafbasiertes Training, obder das "Abtrainieren" des Verhaltens mit Strafen zu enormen psychischen Problemen des Hundes führen. Oft wird zwar das Symptom- also die Aggression damit "abgestellt", es zeigen sich allerdings nach einiger Zeit neue unerwünschte Verhaltensweisen, weil das Problem des Hundes nicht erkannt und gelöst wurde. Diese Hunde leiden unter enormen Stress und können dann plötzlich nicht mehr alleine bleiben, zerstören Dinge oder verlagern Ihr Verhalten auf das heimische Umfeld. 

 

Fehlende Sozialisierung

Fehlende Sozialisierung führt  unter Umständen zu auch zu Aggressionsverhalten, weil Hunde ohne ausreichende positive Erfahrungen mit Menschen, anderen Hunden und ihrer Umwelt häufig Unsicherheit oder Angst entwickeln.

Diese Emotionen können wiederum aggressive Verhaltensweisen auslösen, da der Hund versucht, sich selbst zu schützen.

 

Hunde, die nicht an verschiedene Reize wie fremde Menschen, Geräusche oder neue Umgebungen gewöhnt sind, fühlen sich schnell überfordert. Diese Überforderung äußert sich oft in Flucht- oder Abwehrreaktionen, wobei letztere aggressiv sein können.

 

Ein schlecht sozialisierter Hund hat außerdem oft Schwierigkeiten, die Körpersprache anderer Hunde zu verstehen oder angemessen darauf zu reagieren. Ein harmloses Spielsignal kann beispielsweise als Bedrohung wahrgenommen werden, was zu Aggression führt.

 


Was tun?
Frühzeitige Sozialisierung, idealerweise schon im Welpenalter, ist der Schlüssel. Bei älteren Hunden hilft gezieltes Training, neue Situationen in kleinen Schritten positiv zu erleben.

 

Territorialverhalten & Ressourcen

Viele Hunde zeigen Aggression, wenn sie ihr Territorium, ihren Besitzer oder ihre Ressourcen wie Futter oder Spielzeug verteidigen. Dieses Verhalten ist auch Rasseanhängig- und kann natürlich bei Rassen, welche speziell dafür gezüchtet wurden nicht einfach so wecktrainiert werden. Allerdings kannst du auch dieses Verhaten in geregelte Bahnen lenken! 

 


Was tun?
Klare Regeln und konsequente Erziehung können helfen, territoriale Aggression zu minimieren. Es ist wichtig, dem Hund zu zeigen, dass keine Bedrohung besteht und dass der Mensch die Kontrolle hat.

 

Strafen

 

Unpassende Trainingsmethoden oder übermäßige Strafen können Aggression fördern, da der Hund das Vertrauen in seinen Besitzer verliert. Bedenke auch immer, dass auf jede Strafe eine Gegenwehr Deines Hundes folgen kann. 


Was tun?
Positive Verstärkung und ein respektvoller Umgang sind der Schlüssel. Bestrafung sollte immer bedacht und angemessen eingesetzt werden. Auch ein Hund braucht Erziehung- allerdings sollte diese Artgerecht von statten gehen! 

 

Dominanz

...führt hingegen selten zu Aggressionsverhalten! 

Der Weit verbreitete Glaube, ein Hund sei Dominant weil er sich aggressiv verhält, sein Frauchen oder Herrchen gern dominieren möchte (oder gar die Weltherrschaft an sich reisen will), trifft ganz einfach in den allerseltensten Fällen wirklich zu. 

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